Eins vorab: der Mann hat mit mir nie gesprochen. Muss er auch nicht. Austeilen kann er gut (http://wolff-christian.de/cdu-leipzig-hat-nichts-begriffen). Ich hoffe, er kann auch einstecken.

Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, da haben Pfarrer die Menschen eingeladen, in die Kirchen zu kommen.
Heute ruft ein Ex-Pfarrer und Politikberater mit SPD-Parteibuch zur Teilnahme an Kundgebungen auf. Nicht nur zur Teilnahme an eigenen Kundgebungen, sondern auch zur Teilnahme an den Events linker Tarnorganisationen wie des beim Connewitzer Linkspartei- und Antifastützpunkt ansässigen „Leipzig nimmt Platz“.

Während der heutige Demofetischist Wolff am 7.10.1989 vermutlich im kuscheligen Westen auf der Couch hockte und vielleicht wie zahlreiche West-Sozialdemokraten dazumal noch vom demokratischen Sozialismus in einer „besseren DDR“ träumte, bin ich „Bequemlichkeitstheoretiker“ in Leipzig vor Erichs Wasserwerfer auf dem damaligen Karl-Marx-Platz davongelaufen. Und ich bin allein 1989 bestimmt öfter um den Ring gelaufen, als Herr Wolff in seinem ganzen Leben.
Ich brauche sicher keine Demonstrations- oder sonstige politische Nachhilfe von einem sozialdemokratischen Ex-Pfarrer, der offensichtlich in einem Akt unglaublicher Selbstüberhöhung Matthäus 12,30 ausschließlich auf sein eigenes politisches Weltbild bezieht.

Und ja, es widert auch mich an, dass selbsternannte Abendlandsretter sämtlicher -GIDAS in völliger Umnachtung „Wir sind das Volk“ rufen. Dummerweise hören diese Herrschaften auch nicht damit auf, wenn Pfarrer a.D. Wolff grad zur Gegendemo aufruft, die CDU beschimpft oder Respektlosigkeiten absondert. Herr Wolff sollte endlich aufhören, seine Autorität als Ex-Pfarrer in die Waagschale zu werfen, um die Menschen an der Nase herumzuführen und sein politisches Süppchen zu kochen.

Nochmal: Wer nicht zur Wolffschen oder einer anderen Demo gegen LEGIDA geht, ist weder für LEGIDA, noch ist er ein Nazi oder Rechtsextremist.