Leipzig hat am 26.Mai 2019 einen neuen Stadtrat gewählt. Ich gratuliere allen neu- und wiedergewählten Stadträtinnen und Stadträten zu ihrer Wahl und wünsche mir, dass auch künftig zum Wohle der Stadt entschieden und gehandelt wird.
Bei allen, die mir ihr Vertrauen geschenkt und mich gewählt haben, möchte ich mich sehr herzlich bedanken. Es hat leider nicht gereicht, um wieder in den Rat einzuziehen. Die Wähler haben so entschieden. Und die Wähler haben immer recht.
Für mich endet nun eine lange, sehr oft aufregende und schöne, aber auch anstrengende Zeit als gewählter Stadtrat in meiner Heimatstadt. Die Verantwortung, als gewählter Volksvertreter den Willen der Bürgerinnen und Bürger in der Stadtpolitik umzusetzen, werde ich nun nicht mehr tragen.
Viele Dinge, die ich in den letzten Jahren für den Leipziger Nordosten mit auf den Weg bringen und begleiten konnte, werden nun von Anderen im Stadtrat fortgeführt – oder eben nicht.
Ich habe eine Wahl um ein ehrenamtliches politisches Mandat verloren. Aber – ich habe auch etwas gewonnen: Zeit.
Zeit, die ich künftig nicht mehr drei- oder gar viermal wöchentlich nachmittags und abends bei Sitzungen im Rathaus oder auf Veranstaltungen im Wahlkreis verbringen werde.
Zeit, die ich künftig anderen Dingen widmen kann, die mir Freude machen und die vielleicht in den letzten Jahren auf der Strecke geblieben sind.
Und ganz sicher werde ich einen Teil der gewonnenen Zeit auch dafür einsetzen, etwas Ehrenamtliches zu tun, von dem ich denke, dass es der Allgemeinheit irgendwie nützen könnte.
Meine Facebookseite geht nach der letzten Stadtratssitzung im Juni offline. Auf meiner Internetseite www.leipzig-nordost.de werde ich aber weiter nach Lust und Laune ungefragt meine Meinung über Gott und die Welt und zu einzelnen Themen niederschreiben, die mich bewegen.
Politische Mandate werden in einer Demokratie immer nur auf Zeit vergeben. Ich finde, das ist gut und richtig so. Wahlergebnisse sind nie für die Ewigkeit. Sie können sich immer wieder ändern, bei jeder kommenden Wahl.
Auf gar keinen Fall möchte ich die Zeiten zurück haben, in denen man keine Wahl hatte. Das kann man gar nicht oft genug sagen.
Ansbert Maciejewski 27/05/2019
Mario Käppel
Guten Morgen,
schade für das es nicht gereicht hat, schade für Dich und für den Stadtteil.
Alles Gute für die Zukunft, ebenfalls für Dich und für Deinen Stadtteil, dem ich nun dann doch den Rücken gekehrt habe. Möge sich alles dem Guten zuwenden.
Bis vielleicht bald Mario